Allergien - ganzheitliche Aspekte
Der Begriff Allergie leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet „anders reagieren“. Umgangssprachliche wird gesagt, der Körper „reagiert überempfindlich“.
Diese Überreaktion wird durch eigentlich harmlose Allergene ausgelöst, die der Körper fälschlicherweise für gefährlich hält.
Als Allergene können viele harmlose Bestandteile unserer Umwelt wirken, wie z.B. Pollen, Milben oder Sporen
- Genetische Disposition,
- belastende Nahrungsmittel,
- Schadstoff- und Umweltbelastung
Es wird auch beobachtet, dass Allergien mit dem Wohlstand zunehmen. Daraus wird die Hypothese aufgestellt, dass durch übertriebene Hygiene die abwehrstärkende Auseinandersetzung mit dem Immunsystem unterbleibt und dies die Entstehung der Allergien fördert.
Allergien sind also ein multifaktorielles, auf unsere Lebensbedingungen zurückzuführendes Geschehen.
Die Naturheilkunde zielt auf die Stärkung des Immunsystems und behandelt damit indirekt Allergien und Infekte.
Die Basisbehandlung zielt auch darauf ab, das innere Milieu zu entlasten sowie die den Organismus schützenden Schleimhautbarrieren zu stärken. Insbesondere die Schleimhaut der Atemwege und des Darms können mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und mikrobiologischen Therapie aus naturheilkundlicher Sicht aufgebaut werden. Die Naturheilkunde sieht es als ebenfalls sinnvoll an, durch eine Umstimmungstherapie, wie z.B. Eigenbluttherapie, Homöopathie, die Reaktionsweise des Organismus zu verändern.
Unverzichtbare Bestandteile einer naturheilkundlichen Behandlung zur allgemeinen Abwehrstärkung sind Ernährungstherapeutische sowie ordnungstherapeutische Therapieempfehlungen (z.B. geordneter Schlaf-Wach-Rhythmus, ausreichend Bewegung)
Stress und seelische Belastung können die Körperabwehr ebenfalls fordern. Hier helfen Entspannungsverfahren, wie z.B. Autogenes Training, Yoga, oder Muskelentspannung nach Jacobson.
- Heuschnupfen
- Neurodermitis
- Nahrungsmittelallergien/ Intoleranzen
Ihre Diagnose ist nicht dabei? Bitte sprechen Sie mich an.
Vor allem der Heuschnupfen lässt Patienten oft sehr leiden. Das fühle ich immer mit. Aber vielen erscheint er banal, als ein Schicksal, das man tragen muss und das ja nach einiger Zeit, wenn der Pollenflug zu Ende ist, auch wieder nicht mehr bedeutsam ist. So gerne, wie ich Sie in meiner Praxis behandeln möchte und die Naturheilkunde auch viele Wege zeigt, lassen Sie einen ausgeprägten Heuschnupfen auch gleichzeitig fachärztlich durch eine Hyposensibilisierung behandeln. Am besten durch einen Arzt mit der Zusatzbezeichnung Allergologe. Den nur das kann Sie in vielen Fällen vor dem sogenannten Etagenwechsel bewahren, aus einem Heuschnupfen wird dann durch Wanderung in die tieferen Atemwege nicht selten ein Asthma, unter dem die Betroffenen dann zeit Ihres Lebens schwer leiden. Die Hyposensibilisierung ist im Prinzip auch eine biologische Therapie, der Körper wird schrittweise an die Allergene gewöhnt, langwierig, aber erfolgreich, früher nur bei Kindern und Heranwachsenden wirksam, heute praktisch in jedem Alter.
Die wunderbare Nachricht, diese Methode lässt sich aus meiner Sicht ganz hervorragend mit meinen naturheilkundlichen Verfahren kombinieren, ergänzen sich sehr gut.
Und so würde ich Sie auf jeden Fall gerne in meiner Praxis begrüßen, mit Heuschnupfen oder auch anderen Allergien, Krankheitsbilder, die meine volle Aufmerksamkeit und Können fordern.